Dienstags darf unser Kind den ganzen Tag in den Kindergarten. Ich schreibe hier übrigens bewusst “darf”, da sie diese Tage abgöttisch gerne hat und sich freut wie die Hölle. Sie liebt ihren Kindergarten, ihre Gruppe, ihre Freunde und ihre Erzieherinnen nämlich sehr (daß alles dies nicht selbstverständlich ist, wissen wir aus Erfahrungen im Bekanntenkreis nur zu gut). Wir können das als Eltern bisher wirklich nicht besser treffen. Perfekt!
Heute war also solch ein guter Tag und der Mädchenpapa konnte sein Töchterlein sogar abholen. Und seit gestern haben wir dafür ein neues Fortbewegungsmittel gefunden: das Laufrad.
Es gibt natürlich, wenn man so die Macht des Lenkens die ersten Male selbst in Händen spürt, die eine oder andere Verlockung am Straßenrand. Aber von vielen praktizierten Kurven abgesehen, denen der Begleiter (also ich) immer wieder ausweichen muss, macht unsere Vierjährige das wirklich sehr gut. Sie hält auch brav beim Fahrbahnüberqueren an und schaut schön links und rechts. Klappt prima!
Endlich zu Hause angekommen, erzählte mir Tessa beim Ausziehen dann, was es zum Mittagessen gegeben hat. Suppe mag sie eh immer sehr, so daß es mal wieder zwei Teller waren. Heute gab es zu den Nudeln mit Soße (Genaueres war nicht zu erfahren) auch noch Salat. Und da der Papa diesen meist lieber mit Dressing mag und die Mama eher mit Essig und Öl, ergab sich folgender Mini-Dialog:
Papa: “War der Salat so wie bei Papa oder so wie bei Mama?”
Tessa: “So wie bei Tessa!”
Und sie grinste dabei von einer Backe bis zur anderen…