Manchmal denkt man, das kühle Wetter (Sichwort: “Fröstelära”) wäre das größte Problem, was einem so passieren kann. Zumindest könnte man diesen Eindruck haben, wenn man manchen Miesepetern zuhört bzw. zuhören muss.
Wenn man aber, so wie mir in dieser Woche geschehen, ziemlich überraschend mit unerklärlichen Schmerzen im Knie konfrontiert wird, dann beginnt man schon, sich in stillen Momenten Gedanken zu machen. Bin ich irgendwann wieder schmerzfrei? Wenn ja, wann? Wenn nein, warum nicht und wie geht es weiter?
Dermaßen im Alltag beeinträchtigt, achtet man plötzlich auch viel mehr auf Behinderten-Parkplätze. Auf viel zu viele Treppenstufen im Alltag. Darauf, wie wichtig Mobilität sein kann. Auf die eigene Sitzhaltung. Das richtige Schuhwerk. Wie breit sind die Türen? Wer trägt die schweren Sachen aus dem Auto? Bin ich ausreichend versichert? Bekomme ich auf der hauseigenen Couch und im Kino jetzt die besseren Plätze?
Die Gedanken kann man kaum steuern. Ebenso wie die Schmerzen im Kniegelenk. Sie kommen und gehen wie sie wollen. Also genau das, was ich momentan nicht so gut kann.
Ich bin gespannt, was bei der Magnetresonanztomographie (MRT) rauskommen wird…