Die Zeit “zwischen den Jahren” ist eher von Ruhe und Entspannung geprägt als von Hektik und stressigem Rumrennen. Alles läuft etwas gemütlicher und langsamer ab. Und man kommt auch mal dazu, längst aufgeschobene Dinge zu erledigen.
Es kann aber auch sein, dass man zu den aufgeschobenen Dingen nicht kommt, weil die Frau des Hauses gerne eine neue funktionierende Küchenlampe hätte. Eigentlich ziemlich unverständlich, dass sie die Speisen nicht im Dunkeln finden und zubereiten kann. Aber gut, ich will mal nicht so sein.
Die alte Küchenlampe
Die bisherige kreisrunde Neonröhre war inzwischen weder funktionsfähig, noch in diesem Zustand nützlich oder in irgendeiner Art und Weise formschön. Von den 40 Watt der ollen Röhre einmal ganz abgesehen, kann man solch eine alte Leuchte wirklich nicht mehr gebrauchen. Hell war sie, als sie noch funktionierte. Aber inzwischen hat sie nur noch geflackert und die hässliche Neonröhre war mit der noch hässlicheren hellbraunen Plastik-Halterung an der Küchendecke wirklich nicht mehr repräsentativ. Man könnte auch sagen, die alte Küchenlampe sah scheisse aus (um es mal auf den Punkt zu bringen)!
Ich wurde also heute so halbwegs dazu gezwungen, mich mit der Lampe in der Küche zu beschäftigen: zuerst entfernte ich die flackernde Röhre. Das war der einfache Teil, auch wenn Lampen in Küchen in der Regel nach einiger Zeit recht unlecker da oben an der Decke werden. Die Röhre war hinüber.
Eine kurze Recherche im Internet ergab, dass die Kosten für eine neue Neonröhre sich zwischen 20 und 40 Euro bewegen würden. Sofern solch eine Röhre überhaupt noch zu bekommen wäre. Also machte ich mich daran, die Halterung der Küchenleuchte zu untersuchen. Ich wollte sehen, wie sie befestigt war und ob man sie leicht austauschen könnte. Leider, oder vermutlich sogar eher zum Glück, ging beim Öffnen der Lampe das Plastik kaputt. So konnte und wollte ich die Lampe nicht wieder in Betrieb setzen. Jetzt musste eine neue Lampe in die Küche.
Eine neue Deckenleuchte muss her – Eine LED Lampe, wenn es geht!
Aber zum Glück hatte ich ja frei und wir konnten entspannt zum etwas 18km entfernten Hornbach-Markt (sogar die Zentrale) fahren, um uns nach einer neuen Küchenlampe um zu sehen. Wenn schon eine Neue, dann sollte es bitte eine in silber und mit modernen stromsparenden LED-Leuchtmitteln sein. Strom wird nicht günstiger werden und die nächste Jahresabrechnung kommt bereits im Januar auf uns zu. Es sollte schon ein Unterschied sein, ob man eine Rühre mit 40 Watt oder ein paar LEDs mit weniger als 10 Watt betreibt.
Der Baumarkt hatte viele verschiedene Lampen. Sogar viele sehr gut aussehende Lampen. Aber anscheinend ist die Zeit auch Ende 2012 noch nicht wirklich reif für Veränderungen. Die Anzahl an LED-Lampen war sehr übersichtlich. Die Anzahl an bezahlbaren LED-Leuchten war nahezu verschwindend gering. Entweder die LEDs sind noch nicht wirklich marktreif oder es gibt keinen großen Bedarf an LED Strahlern, was wir uns wirklich nicht vorstellen können. Nein, es muss an den Herstellern und der Technik liegen. Es gibt nicht viele LED Deckenleuchten und wenn, dann sind sie noch viel zu teuer für Otto-Normalverbraucher.
Wir haben eine neue LED-Lampe gefunden
Wir suchten die Gänger mit den Lampen ab. Alleine, denn ein Mitarbeiter des Unternehmens Hornbach war weit und breit nirgends zu finden. Sehr bedauerlich für ein Heimwerker-Unternehmen.
Als wir also alle Regale mit Lampen mehrfach durchgeschaut hatten und schon fast aufgeben wollten, fanden wir auf einem Stapel mit Kartons zufällig die ideale Deckenlampe: silber, rund, mit drei beweglichen Strahlern und mit den gewünschten LEDs bestückt. Insgesamt mit drei Mal drei Watt. Das sollte eigentlich genügen. Zumal wir in der Küche über den Arbeitsflächen eh noch weitere Lampen haben. Damit sollte der Herd und die Arbeitsplatten ausreichend ausgeleuchtet werden.
Jetzt haben wir also eine Lampe, die uns zusagt. Und morgen werde ich bei Tageslicht diese neue LED-Leuchte an die Stelle der alten Neonröhre anbringen. Ich Held der Heimwerker. Ich Master des Schraubendrehers. Ich Strom-Gott schlechthin…
Jedes Jahr auf’s Neue ist man auf die Stromrechnung des aktuellen Stromanbieters gespannt. Ist die Abrechnung wieder einmal höher als im vergangenen Jahr? Oder hat man gut gespart und bekommt vielleicht sogar ein paar wenige Euros laut Gebührenbesc
Aufgenommen: Feb 17, 00:14